DIE WICHMANN KABELBOX
BRANDSCHUTZ GENIAL EINFACH
WICHMANN KABELBOX
Abschottungen mit klassischer Montage
Beim klassischen Einbau mit handelsüblichen Baustoffen wird die Wichmann Kabelbox® von Ihnen in die Öffnung eingemörtelt oder eingegipst.
WD90 ECKIG
Das original PreFab-Schott
S90 für Wand, Decke
WD90 RUND
Für Kernlochbohrungen
S90 für Wand, Decke
UFK BOX
Unter-Flur-Kabelschott S90
für Systemboden, Brandschutztür
SONIFOAM
Brandschott mit Schallschutz
S90 für Wand, Decke
SONIFOAM RUND
Brandschott mit Schallschutz
S90 für Wand, Decke
AKUSTIKBOX E
Hochschalldämmend
Für Wand, Decke
AKUSTIKBOX S
Hochschalldämmend
Für Wand, Decke
TW90 FALTBOX
Faltbares Kabelschott
S90 für Wand
SCHALL- UND RAUCHSCHUTZVORSATZ
Schallschutz Erweiterung
S90 für Wand, Decke
KABELBOX MIT RAUCHGASSCHÜRZE
Für Flugverkabelung
S90 für Wand
WD90 DB
Druckbeständige Kabelbox
für Wand und Decke
WD90 AWB
Witterungsbeständige Kabelbox
für den Außeneinsatz
Abschottungen mit EasyFoam Montage
Mit Wichmann EasyFoam bauen Sie die Brandabschottung bis zu 50% schneller ein. Das Anmischen von Baustoffen entfällt: Einfach einschäumen, abdichten, fertig.
EASYFOAM ECKIG
Schnell eingeschäumt
S90 für Wand
EASYFOAM RUND
Rund eingeschäumt
S90 für Wand
EFD90
Schnelle Deckenmontage
S90 für Decke
EASYFOAM UFK
Schnelle Bodenmontage
S90 für Systemboden, Wand
TW90 FALTBOX EF
Faltbox zum Einschäumen
S90 für Wand
JETZT KOSTENLOS
BERATEN LASSEN
Sie möchten eine Kabelbox für Ihr nächstes Projekt nutzen? Kontaktieren Sie uns jetzt unverbindlich: Rufen Sie uns an oder schreiben Sie einfach. Die erfahrenen Wichmann-Experten beraten Sie gerne.
Montag bis Donnerstag: 07:30 bis 15:00 Uhr
Freitag: 07:30 bis 17:00 Uhr
Zubehör für Brandabschottungen
Montageschaum B1
1K-Polyurethanschaum für rauchdichte Abdichtungen und Füllungen. Der Schaum entspricht der Brennbarkeitsklasse B1 (schwer entflammbar) und ist für den Einbau unserer EasyFoam-Kabelboxen zugelassen.
Distanzanker
Werden in Decken mehr als zwei WD90 Boxen voreinander eingebaut, sollten diese mit Distanzankern verbunden werden. So wird der Mindestabstand von 1,5 cm zwischen den Kabelboxen auf einfache Weise sichergestellt.
Verlängerungssatz
WD90 und EasyFoam liefern wir in einer Standardlänge von 27 cm. Werden die Boxen in Wänden oder Decken eingebaut, deren Dicke dieses Maß überschreitet, kann das Schott mit Hilfe des Verlängerungssatzes teleskopartig erweitert werden.
Schaumstoffplatten
Um das nachträgliche Abdichten unserer Boxen zu erleichtern, bieten wir zum Nachrüsten diese Schaumstoffplatten an. Die 50 x 30 cm großen Platten können selbst zugeschnitten und an die Restöffnung der Kabelbox angepasst werden.
SoniFoam Platten
Für einen optimalen Schallschutz können die 60 x 31,2 cm großen, hochschalldämmenden SoniFoam-Platten mit wenig Aufwand selbst zugeschnitten und an die vorhandenen Restöffnungen in der Kabelbox angepasst werden.
Montagewinkel
Leichte und robuste Montagewinkel zur Befestigung von rechteckigen WD90 Kabelboxen. Die feuerverzinkten Winkelverbinder werden einfach mit der Kabelbox verbunden und anschließend mit der Wand oder Decke verschraubt.
DIE STANDARD KABELABSCHOTTUNG
FÜR DEUTSCHLAND - SEIT 1985
Über die Jahre wurden Wichmann Brandabschottungen konsequent weiterentwickelt. Das Grundprinzip blieb jedoch immer gleich: Ein Gehäuse, das innenseitig mit Brandschutzpaketen ausgekleidet ist, die im Brandfall ab ca. 100°C aufblähen. Durch die so entstehende Abdichtung wird im Ernstfall ein Raumabschluss hergestellt. Dieses von Walter Wichmann erfundene System Wichmann® hat sogar Eingang in die nationale und europäische Normung gefunden.
Zukunftssicherer Brandschutz
WICHMANNS 100 PROZENT
ÜBERBELEGUNG AUSGESCHLOSSEN
Profitieren Sie mit jeder Wichmann Kabelbox® von 100% Vollbelegung bei Nullabstand und einem unschlagbaren Preis pro Durchführungsquerschnitt. Die Montage erfolgt ohne Brandschutzzertifizierung und systemgebundenen Baustoffe. Ihr größter Vorteil: Eine Wichmann Abschottung können Sie jederzeit staub- und zerstörungsfrei nachbelegen.
Kabel schnell und sicher abschotten
Eine Wichmann Kabelbox® wird Ihnen voll funktionsfähig angeliefert. Sie müssen die Kabelabschottung nicht erst auf der Baustelle mit systemgebunden Baustoffen zusammensetzen. Kabel- oder Randabstände müssen nicht eingehalten werden. Beschichtungen und Bandagen sind ebenso wenig notwendig wie Umwicklungen oder Aufleistungen.
GEEIGNET FÜR LEERROHRE?
CHECK!
Nachträglicher Einbau
Wichmann Brandabschottungen sind nicht nur kinderleicht in der Handhabung – sie lassen sich auch im Handumdrehen öffnen. Wenn Sie eine Wichmann Kabelbox® nachträglich verbauen möchten, können Sie die Laschen an den Seiten problemlos hochbiegen, das gewünschte seitliche Element herausnehmen und die Kabel hindurchführen. Es wird kein spezielles Werkzeug benötigt. Ein Schraubenzieher reicht aus.
Laschen hoch, Element abnehmen, Kabel durchleiten, wieder zusammensetzen, fertig.
MIT DEM SYSTEM WICHMANN
GEGEN BRANDSCHUTZFRUST
Unsere Brandabschottungen können nicht überbelegt werden. Die vorhandene Öffnung in der Wichmann Kabelbox® stellt maximal 60 % der Rohbauöffnung dar. Profis wissen an dieser Stelle: Die Abschottung ist somit zu 100 % belegbar. Ihr Vorteil: Sie können teure Montagefehler von vorneherein ausschließen.
Brandabschottung mit Kabel nachbelegen
Eine Wichmann Kabelbox® können Sie jederzeit spielend einfach nachbelegen: Dazu bringen Sie lediglich eine kleine Öffnung in die Rauchgasabdichtung der Abschottung ein. Anschließend ziehen Sie das Kabel durch diese Öffnung und dichten es mit handelsüblichem Dichtstoff (z.B. Silikon) wieder ab. Die Brandabschottung selbst wird durch eine Nachinstallation nie beeinträchtigt.
Jedes Wichmann Güteschild für Brandabschottungen ist zusätzlich mit einigen Montagehinweisen zur Kabelnachinstallation versehen, anhand derer ein Monteur die Abschottung sofort selbstständig instand setzen kann. Zusätzlich ist eine Telefonnummer angegeben, auf der wir bei Fragen und Problemen weitere Unterstützung anbieten.
PASST DIE ABSCHOTTUNG
ZUM ANWENDUNGSFALL?
Es gibt viele unterschiedliche Abschottungssysteme, die unterschiedlich gut für die verschiedenen Einbausituationen geeignet sind. Jedes System hat jeweils spezifische Vor- und Nachteile und je nach Einsatzbereich muss beispielsweise überprüft werden:
- Ob es für die jeweilige Bauart (Wand/Decke) und Dicke geeignet ist.
- Ob die Belegung mit Kabeln, Kabeltrassen, Rohren oder Sonderkabeln so, wie sie geplant ist oder wie sie auf der Baustelle vorgefunden wird, zugelassen ist.
- Ob Gas- oder Wasserdichtigkeit, Staubfreiheit, Geruchsneutralität gefordert ist u.v.m.
Bei der Entscheidung für oder gegen ein System ist auch die Betrachtung der zu erwartenden späteren Änderungen bzw. Nachbelegungen mit einzubeziehen. Da jede Kabelnachbelegung auch Folgekosten bedeutet, sind einige Systeme unter diesem Aspekt nur vordergründig günstig.
Infolgedessen kommen für eine flexible Datenverkabelung in Serverräumen beispielsweise grundsätzlich andere Schottsysteme in Frage als für Hauptversorgungsleitungen in Kellerräumen, an denen nie wieder Änderungen vorgenommen werden müssen.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass ungefähr 70% der Lebenszykluskosten eines Gebäudes erst nach der Fertigstellung anfallen. Instandhaltungskosten sind also nicht zu vernachlässigen.
Instandhaltung und Instandsetzung
Derjenige, der das Schott zuletzt zum Beispiel für Nachinstallationszwecke geöffnet hat, ist dafür verantwortlich, dass es wieder in einen ordnungsgemäßen bzw. zulassungskonformen Zustand versetzt wird. Der Monteur kann aber eigentlich nie davon ausgehen, dass sein Vorgänger zu 100 % korrekt gearbeitet hat, wenn er selbst nicht der Ersterrichter ist. Die Konsequenz ist, dass z.B. Mineralfaserschotts in 70-80 % der Fälle nicht nur punktuell repariert, sondern jedes Mal komplett ausgetauscht und neu eingebaut werden, weil natürlich niemand bereit ist, die Verantwortung für mögliche Fehler des Vorgängers zu übernehmen.
Die Instandhaltung ist nicht nur aus diesem Grund eines der größten Probleme im baulichen Brandschutz. Je nach Gebäudenutzung werden Kabel viel häufiger neuinstalliert als vermutet, was entsprechende Folgen für die Instandhaltung und Instandsetzung der Kabelabschottungen hat. Im Detail zeigt sich auch hier: Wer billig baut, baut zweimal!
SYSTEMBINDUNG
UND HAFTUNG
Grundsätzlich gilt, dass Materialien für Abschottungssysteme verschiedener Hersteller untereinander nicht vermischt werden dürfen. Vor allem bei Systemen, bei denen die Abschottung durch das Zusammenfügen mehrerer Systembaustoffe erfolgt, müssen die einzelnen Komponenten immer in Verbindung miteinander geprüft sein.
Muss also eine bereits bestehende Abschottung wieder instandgesetzt werden, sind ausschließlich Materialien zu verwenden, die gemäß Zulassung erlaubt sind. Andernfalls kann die Abschottung im Ernstfall versagen.
Baurechtliche Vorschriften
Zulassungen schreiben genau vor, welche Einbauvorschriften eingehalten werden müssen. Abweichungen müssen vom Hersteller oder der obersten Bauaufsicht genehmigt werden.
Der Inhalt einer Zulassung ist oft sehr komplex. Viele verschiedene Einbauvorschriften sorgen dafür, dass es in der Praxis oft nicht mehr möglich ist, nach erfolgter Installation von Kabeln und anderer Haustechnik fachlich korrekt zu arbeiten, da z.B. notwendige Abstände von vornherein nicht eingehalten wurden. Dadurch sind Fehler vorprogrammiert.
Weil bei der Kabelverlegung nicht immer an den Brandschutz gedacht wird, sind insbesondere bei Sanierungen immer wieder schwierige Verhältnisse anzutreffen.
Schulungen für Schottsysteme sind insbesondere für Kombischottsysteme vorgeschrieben; leider aber nicht die Art und Weise, wie diese durchgeführt werden müssen. Zertifizierter Fachbetrieb zu sein, kann unter Umständen auch bedeuten, dass man eine Antwortkarte ausgefüllt und dann ein Zertifikat zugeschickt bekommen hat. Bei einer Wichmann Kabelbox® ist keine Schulung notwendig.
FAQ
Wichmann Kabelboxen können in jeder Bauphase geplant und eingesetzt werden.
Beispiele:
Ja! Im Sortiment der Wichmann Kabelboxen befinden sich auch Modelle für erhöhte Schallschutzanforderungen (bis 59 dB Schalldämmung). Speziell die SoniFoam Box ist für den Anwendungsfall des gleichzeitigen Brand- und Schallschutzes entwickelt. Falls an das Bauteil keine Brandschutzanforderungen, jedoch (also nur) Schallschutzanforderungen gestellt werden, empfehlen wir unsere Akustikboxen.
Ja! Tatsächlich spart man erheblich Platz mit unseren Kabelboxen, den man für andere Installationen nutzen kann.
- Kabel und Leitungen müssen nicht mit Abständen in der Kabelbox verlegt werden. Wichmann Kabelboxen sind effektiv zu 100% voll belegbar.
- Es dürfen auch mehrere Kabelboxen in Gruppen (mit einem Minimalabstand von 1,5 cm zueinander) eingebaut werden.
- Abstände zu bestimmten anderen Gewerken können auch auf > 5 cm reduziert werden.
Ja! Und zwar ganz einfach:
Box aufklappen > um die Kabel herum legen > wieder zuklappen > in die Öffnung einschieben > einmörteln > fertig.
Alternativ empfehlen wir unsere UFK oder 3S Boxen, die auf einer Seite „offen“ sind. Damit ersparen Sie sich das Öffnen und wieder zuklappen der klassischen Kabelbox. Für kleinere Belegungen (Kabel bis 20 mm, Leerrohre bis 35 mm) in Wänden sind die Faltboxen besonders geeignet.
Nein! Die Zulassung bleibt bestehen.
Ja! Die Box wird zulassungskonform auch eingemörtelt.
Wichmann Kabelboxen dürfen In leichten Trennwänden, Leichtbau- und Massivwänden ab 10 cm Dicke eingebaut werden. Für andere Wandarten ist eine separate Prüfung erforderlich. Diese können wir in Absprache mit Ihnen durchführen.
Das hängt vom Aufbau der jeweiligen Wand ab. In „Standardleichtbauwände“ muss keine Laibung eingebaut werden (s. Allgemeine Bauartgenehmigung), in anderen Wänden allerdings schon. Grundsätzlich macht man mit dem Einbau einer Laibung aber nichts falsch.
Ja! WD90 steht für Wand und Decke. Die Zahl 90 gibt die Feuerwiderstandsklasse an. Folgende Anforderungen an die Decke müssen allerdings beachtet werden: mind. 15 cm Dicke, Beton, Stahlbeton oder Porenbeton.
Unsere maximal druckbeständigste Brandabschottung ist die WD90 DB. Sie wurde extra für den Einsatz unter stoßartigen Überdrücken entwickelt. Sie hält dauerhaften Überdruck von 100 mbar und selbst kurzzeitigem Überdruck von 500 mbar Stand.
Aber auch die Standard-Kabelboxen sind nachweislich druckbeständig. Bei einem Test durch sachverständige Prüfingenieure des VDS Labors konnte die WD90 Kabelbox einem Druck von 6000 Pa (60mbar) in einer Massivwand und 1800 Pa (18 mbar) in einer Trockenbauwand standhalten. Auf Wunsch stellen wir Ihnen gerne detaillierte Informationen und Prüfergebnisse zur Verfügung.
Ja! Kabelboxen sind je nach Aufbau des Bauteils (Massiv- oder Leichtbau) auch für Räume geeignet, in denen Gaslöschanlagen installiert sind. Bei den meisten Gaslöschanlagen kann kurzzeitig ein Überdruck von bis zu 500 Pa entstehen, bevor sich Druckentlastungsklappen öffnen. Für die Standard-Kabelbox ist einen Überdruck von 6000 Pa (60 mbar) in einer Massivwand und in einer Tockenbauwand 1800 Pa (18 mbar) bestätigt worden. Dabei wurde ein “Sicherheitspolster” vom Faktor 2 einkalkuliert. Die Aufbauten haben in der Prüfung also den doppelten Druck bestanden.
Unter (meist geringfügigen) Kompensationsmaßnahmen können Kabelboxen auch in Holzdecken, Kappendecken, Rippendecken, Ziegeldecken und Hohlkammerdecken eingebaut werden. Wichtig ist aber, dass diese die Mindest-Dicke von 15 cm nicht unterschreiten dürfen.
Bei den Wänden ist es ähnlich. Auch hier darf die Wand-Dicke 10 cm nicht unterschreiten.
Ja! Das geht aber nur, wenn die Decke im Bereich der Kabelbox ertüchtigt wird – beispielsweise durch Gießen eines Beton-/Mörtelkragens auf der Decke, sodass die Box nicht mehr als 6 cm auf jeder Deckenseite heraussteht.
Ja! Als Montagehilfe bieten wir Teleskopverlängerungen an, die aus brandschutztechnischer Sicht jedoch nicht erforderlich sind.
Ja! Jedoch sind folgende Rahmenbedingungen zu beachten:
- In Wänden darf die Box auf keiner Seite mehr als 8,5 cm herausstehen. Die Wandstärke bei einseitig bündigem Einbau beträgt somit mind. 18,5 cm.
- In Decken darf die Box auf keiner Seite mehr als 6 cm herausstehen. Die Deckenstärke bei einseitig bündigem Einbau beträgt somit mind. 21 cm.
Einfacher ist es, die Boxen bündig mit der Unterseite der Decke einzubauen, da man sie nur auf ein sog. „Schalbrett“ stellt und anschließend den Spalt umlaufend vermörtelt. Es kann aber vorkommen, dass die Boxen oben bündig eingesetzt werden müssen. Dazu eignen sich dann Haltewinkel, die kundenspezifisch an der Box befestigt werden können.
Ja! Leitungsdurchführungen im Systemboden und unter Türen erfordern allerdings besondere Vorkehrungen. Für diesen Anwendungsfall ist unsere UFK Kabelbox zugelassen. Sie ist an einer Seite offen und kann dadurch über die Installationen verschraubt werden. Für außergewöhnliche Einbausituationen stellen wir auch projektspezifisch angepasste Varianten her (vgl. Sonderlösungen in der Kabelabschottung: Wenn Einbausituationen eigene Konstruktionen erfordern)
Nein. Wenn Sie eine dreiseitige Abschottung für die Wand oder die Decke benötigen, kommt dafür ausschließlich die 3S Box in Frage.
Nein. Verarbeiter-„Zulassungen“ sind nur für sog. Kombiabschottungen vorgeschrieben. Die Wichmann Kabelbox ist keine Kombiabschottung.
Der Innenraum jeder Wichmann Kabelbox darf immer vollständig, also effektiv zu 100 % belegt werden. Die im Brandfall aufschäumenden Pakete belegen werksseitig bereits mindestens 40 % jeder Kabelbox, die verbleibenden 60 % können somit voll belegt werden.
Nach Zulassung dürfen keine Rohre (z.B. Lüftungs-, Hydraulik oder Wasserleitungen) durch die Kabelbox gelegt werden. Mittlerweile haben wir aber auch diverse Rohrleitungen geprüft, sodass im Einzelfall entschieden werden kann, ob das jeweilige Rohr durch die Kabelbox gelegt werden darf. Bitte fragen Sie dazu unsere Anwendungstechnik.
Nein. Es sind keine Abstände zwischen den Leitungen erforderlich.
Ja! Alle Kunststoff-Leerrohre bis zu einem Außendurchmesser von 63 mm dürfen durch die Kabelbox geführt werden. Die Leerrohre können, müssen aber nicht gebündelt werden. Auch hier sind innerhalb der Box und zu anderen einzelnen Kabeln keine Abstände vorgeschrieben. Die Leerrohrenden müssen lediglich gegen Kaltrauch abgedichtet werden, genauso wie die Stirnseiten der Box (z.B. mit den Schaumstopfen und/oder Silikon/Acryl).
Ja! Vorausgesetzt die entsprechenden Leitungen sind „brandschutztechnisch baugleich bzw. gleichwertig“ zu dem, was geprüft ist. Bitte fragen Sie dazu unsere Anwendungstechnik.
Ja! BOS-Kabel sind aus brandschutztechnischer Sicht Hohlleiterkabel. In der Allgemeinen Bauartgenehmigung stehen die zugelassenen Kabel.
Ja! Einige Koaxialkabel müssen allerdings als Hohlleiter gewertet werden, sodass diese gesondert geprüft werden müssen. Antennenkabel für Sattelitenschüsseln sind z.B. auch Koaxialkabel, jedoch keine Hohlleiter und damit durch die Allgemeine Bauartgenehmigung abgedeckt.
Nein. Trassen müssen vor der Wand getrennt werden. Die Kabel dürfen dabei jedoch 50 cm auf jeder Wandseite „frei“ in der Luft hängen. Erst dann muss die erste Abhängung der Kabeltrasse erfolgen. Von der Wand bis zur nächsten Abhängung gibt es daher einen 50 cm großen „Spielraum“.
Die aus der Allgemeinen Bauartgenehmigung bekannten Abstände von 20 cm oder 10 cm bzw. 5 cm unter Türen können unter bestimmten Voraussetzungen auch in anderen Bereichen auf 5 cm (im Einzelfall sogar weniger) reduziert werden. Bitte fragen Sie dazu unsere Anwendungstechnik.
Ja! Da es sich ausschließlich um eine Abdichtung gegen Kaltrauch handelt, ist auch der hauseigene Wichmann EasyFoam Brandschutzmontageschaum dafür geeignet.
Ja! Mit den folgenden 3 Varianten ist das einseitige Abdichten gestattet:
- Mit einem Schaumstopfen und Verfüllung der Restöffnung mit Mineralwolle (+ Silikon/Acryl).
- Mit 3 Schaumstopfen hintereinander (+ Silikon/Acryl).
- Nur mit PU-Schaum.
Dazu bringen Sie lediglich eine kleine Öffnung in die Rauchgasabdichtung der Abschottung ein (z.B. per Durchstoßen des Schaumstopfens mit einem angespitzten Leerrohr). Anschließend ziehen Sie das Kabel durch diese Öffnung und dichten es mit handelsüblichem Dichtstoff (z.B. Silikon) wieder ab. Das war’s.
Nein. Auch hier ist keine „Fachfirma“ erforderlich. Eine Nachbelegung kann zu jeder Zeit und von jedem Installateur ausgeführt werden.
Ausgewählte Beiträge für Sie
Mit diesen 5 unverzichtbaren Tipps von unserem Sachverständigen Michael Sauerwald meistern Sie ab sofort jede Abschottung.
Leerrohre gehören zu möglichen Brandübertragungswegen. Sie müssen mit entsprechenden Brandschutzsystemen gegen das Durchdringen von Feuer abgesichert werden.
Praxisbericht: Wie eine individuell zugeschnittene Montagewanne die luftdichten Anforderungen einer Reinraumhalle gemeistert hat.